Welttoilettentag am
19. November

2013 wurde der 19. November von den Vereinten Nationen zum Welttoilettentag erklärt. Was banal klingt, hat einen ernsten Hintergrund: Für mehr als 40 % der Weltbevölkerung ist ein funktionierendes Sanitärsystem keine Selbstverständlichkeit, sondern echter Luxus.

Durch die nicht ordnungsgemäße Entsorgung menschlicher Ausscheidungen verbreiten sich Krankheiten und die Qualität des Trinkwassers wird beeinträchtigt.
Die Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, dass bis 2030 alle Menschen Zugang zu einer Toilette haben. Dazu müssen die nationalen Regierungen mehr in die Sanitär- und Wasserversorgung investieren.

Der Welttoilettentag ist aber auch ein Grund hierzulande darauf hinzuweisen, dass über die Toilette immer noch viele Dinge entsorgt werden, die dort nicht hinein gehören und zu Verstopfungen im Kanalsystem führen: Wattestäbchen, Feuchttücher und andere Hygieneartikel. Hinweise zur korrekten Entsorgung finden Sie hier.

Ein weiteres Problem ist die Entsorgung von Altmedikamenten über die Toilette oder das Waschbecken. Das führt zu einer vermeidbaren Belastung von Gewässern mit Arzneimittelwirkstoffen und deren Abbauprodukten. Trotz hochmoderner Kläranlagen können Arzneimittelrückstände nicht vollständig aus dem Abwasser entfernt werden und finden so den Weg in unsere Gewässer und Böden.

Wie Sie Altmedikamente richtig entsorgen, können Sie in unserem Faltblatt Altmedikamente richtig entsorgen (PDF) nachlesen. 

Mehr zum Welttoilettentag finden Sie unter https://www.worldtoilet.org/