Zukunftstag 2019

Ein etwas anderer Schultag beim Abwasserverband Braunschweig

Statt Mathe, Deutsch und Geschichte zu pauken, sammelten am heutigen Zukunftstag 15 Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren praktische Erfahrungen in der Berufswelt und wichtige Informationen rund um das Aufgabenspektrum des Abwasserverbands Braunschweig.

Der etwas andere Schultag begann mit einer Besichtigung des Betriebsgeländes in Ersehof. Dabei stellte Herr Kurzeia, stellvertretender Leiter des Außenbetriebs, auch die beiden Ausbildungsberufe, Land- und Baumaschinenmechatroniker und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, vor. Zusätzlich wies er auf die Möglichkeit von Schülerpraktika hin.

Danach erläuterte Herr Sültmann, Regenmeister beim Abwasserverband, anschaulich die Funktionsweise einer Regenmaschine.

Anschließend folgte eine Führung über die Kläranlage Steinhof. Die Kinder und Jugendlichen waren überrascht, wie aufwändig die Reinigung des Abwassers ist und welche Gegenstände in der Kläranlage auftauchen, weil sie einfach über die Toilette entsorgt wurden.

Später erklärte ihnen Mitarbeiter Volker Rautmann, wie die verbandseigene Biogasanlage in Hillerse funktioniert. Die Jungen nutzten die Gelegenheit und stellten viele Fragen zum Arbeitsalltag auf der Biogasanlage.

Den Abschluss bildete dann das fast schon traditionelle gemeinsame Pizzaessen, bei dem die vielen neuen Eindrücke ausgetauscht wurden.

„Der Abwasserverband beteiligt sich schon seit mehreren Jahren am Zukunftstag. Die Plätze für die Teilnahme sind immer schnell vergeben. Die ersten Anfragen gehen meist schon zu Jahresbeginn ein und stammen aus der gesamten Region. Die Teilnehmer dieses Jahres besuchen Schulen in Braunschweig, Gifhorn, Meinersen, Wolfenbüttel, Vechelde und Wendeburg, sagt Melanie Stegemann, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit beim Abwasserverband Braunschweig.

„Der gute Zuspruch zeigt, dass wir als attraktive Ausbildungs- und Arbeitsstätte wahrgenommen werden und unser Aufgabenfeld für junge Menschen durchaus interessant ist. Die Organisation, Vorbereitung und Durchführung des jährlichen Zukunftstages ist zwar aufwändig für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir leisten damit aber auch einen wesentlichen Beitrag zur Wahl eines späteren Ausbildungsplatzes und stellen so den Kontakt zu motivierten Nachwuchs her“, betont Geschäftsführer Bernhard Teiser.