Abwasserverband Braunschweig technisch und organisatorisch gut aufgestellt

DWA überreicht Qualitätssiegel für einwandfreies Management

Große Freude bei den Mitarbeitenden des Abwasserverbandes Braunschweig in Wendeburg: Das Unternehmen ist am 5. Oktober von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) erneut mit dem Qualitätssiegel „Technisches Sicherheitsmanagement (TSM)“ in der Sparte Abwasser ausgezeichnet worden. Die Urkunde wurde der Geschäftsführerin des Verbandes, Dr. Franziska Gromadecki von dem Geschäftsführer des DWA-Landesverbands Nord Dipl.-Ing. Ralf Hilmer im Beisein von Peter Edelmann als Verbandsvorsteher und seinem Stellvertreter Dr. Günther Olfe, überreicht.

„Das ist natürlich ein großer Erfolg für den Verband. Wir fühlen uns in unserer Arbeit bestätigt und setzen weiter alles daran, unsere Prozesse fortlaufend zu optimieren und die hohen technischen Ansprüche, die an uns gestellt werden, auch zukünftig zu erfüllen. Ich danke allen Mitarbeitenden für die Unterstützung und der DWA für wertvolle, praxisorientierte Hinweise“, sagte Dr. Gromadecki. 

Die TSM-Bestätigung bescheinigt dem Verband die sichere, wirtschaftliche, nachhaltige und umweltfreundliche Abwasserentsorgung. Dazu musste sich das Unternehmen im Mai 2021 einer zweitägigen, freiwilligen Überprüfung durch ein unabhängiges DWA-Expertenteam stellen. Dem vorausgegangen war eine aufwändige Vorbereitung, an der viele Beschäftigte intensiv mitgearbeitet haben.    

Der Geschäftsführer des DWA-Landesverbands Nord Dipl.-Ing. Ralf Hilmer überreicht der Geschäftsführerin des Abwasserverbandes Braunschweig Dr. Franziska Gromadecki die TSM-Urkunde

Allein 139 Fragen zu betrieblichen und organisatorischen Abläufen und 92 Fragen aus dem Bereich Abwasser waren von den verantwortlichen vier Mitarbeitenden ausführlich zu beantworten. „Dabei wurde zum Beispiel der Themenkomplex „Bau und Betrieb von Abwasserbehandlungsanlagen“ unter die Lupe genommen, aber auch die Qualifikation der Mitarbeitenden und die Arbeitssicherheit beleuchtet“, erklärt Martin Schorling, Technischer Leiter beim Verband. Da die TSM-Experten den Verband bereits aus den vorangegangenen Tests kannten, lief das Verfahren nach entsprechend positiver Erfahrungen der DWA mit anderen Organisationen rein virtuell ab. So konnten alle Corona-Sicherheitsbestimmungen problemlos eingehalten werden. Bei der Begehung des Betriebsgeländes und Inaugenscheinnahme zweier Pumpwerke auf diese Weise traten dann teilweise Schwächen in der WLAN-Verbindung zutage. Vorsorglich hatten die Mitarbeitenden in den Tagen zuvor bereits ein kurzes Video in den Pumpwerken gedreht. Ein Video aus der Landmaschinenwerkstatt wurde den Prüfern der DWA kurzfristig nachgereicht.    

Die Zertifizierung gilt nunmehr für 6 Jahre. Nach 3 Jahren findet eine Zwischenprüfung statt. Der Verband stellte sich bereits 2011 und 2016 erfolgreich diesem Instrument der freiwilligen Selbstkontrolle.