Winterpause in der Verregnung

Am 29. November wurde abgestellt.

Auf den Feldern im Verregnungsgebiet des Abwasserverbandes Braunschweig stehen sie normalerweise in regelmäßigen Abständen und verrichten fleißig ihre Arbeit: die Regenmaschinen.
In den letzten Wochen wurden sie allerdings Schritt für Schritt mit Schleppern von den Feldern ins Winterquartier gebracht. Grund ist die jährliche Einstellung der Verregnung von Ende November/Anfang Dezember bis Ende Januar. In dieser Zeit werden die Regenmaschinen bei Bedarf auch gewartet.

Im Februar wird wieder mit der Verregnung begonnen.

Der Abwasserverband verfügt über 173 Regenmaschinen verschiedener Hersteller.

Das Verbandsgebiet ist in vier Beregnungsbezirke aufgeteilt:
1. Bezirk: Harvesse, Rothemühle, Gr. Schwülper, Neubrück
2. Bezirk: Wipshausen, Didderse, Neubrück
3. Bezirk: Hillerse, Rietze, Wipshausen, Volkse
4. Bezirk: Seershausen, Volkse, Rietze

Das Klarwasser wird von dem zentral in jedem Bezirk gelegenen Pumpwerk  in ein unterirdisches Druckrohrleitungsnetz verteilt. Im Verregnungsgebiet befindet sich jeweils im Abstand von 54 Metern ein Hydrant, aus dem das Klarwasser entnommen werden kann.

Die Verteilung auf der Fläche erfolgt dann mit den Beregnungsmaschinen des Verbandes.
Entsprechend den unterschiedlichen Schlaglängen weisen die Maschinen Rohrlängen zwischen 320 Metern bis 600 Metern auf, sodass mit einer Maschine bis zu 3,5 Hektar beregnet werden können. Während der Beregnungsphase wird der Regner mit einer Geschwindigkeit von maximal 16 m/h und Regenmenge von 35 l/m² wieder an die Regenmaschine herangezogen.