Zukunftstag 2023

Ehemaliger Teilnehmer wurde zum Auszubildenden

Ausbildung oder Studium? Arbeiten an der frischen Luft oder doch lieber der klassische Bürojob? Bin ich handwerklich geschickt und teamfähig? Bei der Beantwortung dieser und anderer Fragen auf dem Wege der späteren Berufsfindung half der Zukunftstag am 27. April beim Abwasserverband Braunschweig in Wendeburg.

14 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren gewannen wertvolle Einblicke in das Aufgabengebiet des Verbandes. Die Schülerinnen und Schüler, die Schulen in Braunschweig, Wolfenbüttel, Meinersen und Edemissen besuchen, erkundeten zunächst das Betriebsgelände. Die Gruppe wurde von zwei Mitarbeitern fachkundig gelotst, einer von ihnen war vor ein paar Jahren selbst als Schüler Teilnehmer am Zukunftstag des Verbandes. Jetzt konnte er als angehender Mechatroniker für Land- und Baumaschinen im 2. Ausbildungsjahr von seinen Eindrücken und Erfahrungen im Berufsleben berichten. Fragen zum Berufsschulunterricht, Prüfungsinhalten typischen Aufgaben in der Werkstatt beantworteten die Mitarbeiter ausführlich und praxisnah.

Bei der Betriebsführung

Danach stand ein geführter Rundgang über das Klärwerksgelände in Steinhof auf dem Programm. Hier wurde allen deutlich, wie aufwändig die Reinigung des Abwassers ist.

Dass die Toilette kein Mülleimer ist, leuchtete allen Teilnehmenden ein. Umso überraschender war für sie dann ein Blick in die sogenannte Kuriositätenkiste. Hier lagern die Fundstücke, die bewusst oder unbewusst über die Kanalisation im Klärwerk landen: Spielzeug, Kleidung, Tablettenverpackungen, Plastikflaschen und vieles mehr.

Zurück beim Verband gab es zum Abschluss Pizza für alle. Das Fazit der Kinder und Jugendlichen fiel durchweg positiv aus.

„Ich freue mich, dass wir jedes Jahr Schülerinnen und Schüler ein Stück weit auf dem Weg in die Berufsfindung begleiten können. Das große Interesse, bei uns den Zukunftstag zu verbringen, zeigt mir, dass Ausbildungen im Handwerk und Berufe in der Landwirtschaft weiterhin gefragt sind“, resümierte die Geschäftsführerin Dr. Franziska Gromadecki.